Die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln hat für Donnerstag, den 18. März, eine außerordentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung beantragt. Sie reagiert damit auf tagespolitische Versäumnisse des Bezirksbürgermeisters.

Die CDU-Fraktion drängte auf die Sondersitzung, um aktuelle Themen auf die Tagesordnung zu bringen, die bisher unberücksichtigt blieben. Vor allem die Kündigung für das Restaurant Atrium im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt durch den Bezirk soll besprochen werden. „Dass der Bezirk mitten in der Pandemie der Pächterin des Restaurants, die noch im vergangenen Sommer üppig in Hygienemaßnahmen investiert hat, die Kündigung ausspricht, ist ein Skandal“, so Christopher Förster, der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion.

Die Bezirksverordneten der CDU-Fraktion wollen ihr Sitzungsgeld geschlossen der Neuköllner Tee- und Wärmestube spenden. „Gerade in Zeiten der Krise, die die Armen und Schwachen mit besonderer Härte trifft, brauchen soziale Einrichtungen jede Unterstützung“, erklärt Förster dazu. Die gespendeten Sitzungsgelder sollen in Kürze an die Einrichtung des Diakoniewerks Simeon übergeben werden.